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Wissensunterschiede in der Schadensminderung

Wissensunterschiede zwischen Frauen und Männern schaffen unterschiedliche Bedingungen für bewusste Entscheidungen

Können klarere Informationen dazu beitragen, tabakbedingte Krankheiten und Todesfälle bei Frauen zu reduzieren? Die Antwort lautet ja, wenn Sie Raucherinnen fragen. Jede dritte rauchende Frau gibt an, dass klare Informationen über die geringere Schädlichkeit von alternativen Nikotinprodukten die Bereitschaft zum Umstieg auf sicherere Nikotinalternativen beeinflussen könnten.

Frauen hören mit Hilfe von Nikotinbeuteln mit dem Rauchen auf

Um unsere Kunden besser zu verstehen, führen wir verschiedene Kundenbefragungen durch. Eine zentrale Frage für uns ist, warum Menschen anfangen, Nikotinbeutel zu verwenden.
Vor allem bei Frauen in Deutschland sind Nikotin Pouches eine Möglichkeit, mit dem Rauchen aufzuhören, ganze 58 Prozent begannen mit der Verwendung von Nikotinbeutel mit dem Ziel, mit dem Rauchen aufzuhören. Unter den Frauen, die zugunsten von Nikotin Pouches mit dem Rauchen aufhören, geben 94 Prozent an, dass sie sich nach der Umstellung besser oder viel besser fühlen. Nur sechs Prozent geben an, dass ihr Wohlbefinden unverändert ist.

Raucherwahrnehmung von Nikotinbeuteln

Das Marktforschungsunternehmen YouGov hat in unserem Auftrag eine Umfrage durchgeführt, wie Raucher die Schädlichkeit von Nikotinbeuteln im Vergleich zu Zigaretten wahrnehmen.

Frage: Wie schädlich sind Ihrer Meinung nach Nikotinbeutel/weißer Snus im Vergleich zu Zigaretten?

 

Weiblich

Männlich

Viel weniger schädlich

1 %

3 %

Weniger schädlich

6 %

13 %

Gleich schädlich

40 %

38 %

Etwas schädlicher

4 %

6 %

Viel schädlicher

7 %

5 %

Nicht sicher/Weiß nicht

42 %

34 %

   
 

93 %

83 %

Der Anteil der weiblichen Raucher, die glaubten, Nikotinbeutel seien genauso oder schädlicher als Zigaretten oder sich unsicher sind/weiß nicht, war zehn Prozentpunkte höher als bei männlichen Rauchern.
Darüber hinaus wurde Rauchern in fünf weiteren Ländern – Schweden, Norwegen, der Schweiz, Großbritannien und den Vereinigten Staaten – die gleiche Frage gestellt. In all diesen Ländern gab es einen größeren Anteil weiblicher Raucher als männlicher Raucher, die glaubten, dass Nikotinportionen genauso oder schädlicher seien als Zigaretten, oder sich nicht sicher waren/weiß nicht.
In der deutschen Umfrage gaben 31 Prozent der Raucherinnen an, dass klare Informationen über die geringere Schädlichkeit alternativer Nikotinprodukte ihre Bereitschaft beeinflussen könnten, Zigaretten gegen beispielsweise Nikotinbeutel einzutauschen.
Vor diesem Hintergrund halten wir es für wichtig, dass die Gesellschaft die schädlichen Wirkungen verschiedener Tabak- und Nikotinprodukte im Verhältnis zueinander besser aufklärt. Dies kann tabakbedingte Krankheiten und Todesfälle verhindern.
Im vergangenen Jahr hat das BfR (Das Bundesinstitut für Risikobewertung) seine gesundheitliche Risikobewertung von Nikotinbeuteln veröffentlicht. Das BfR kommt zu dem Schluss, dass die Umstellung von Zigaretten auf Nikotinbeutel das gesundheitliche Risiko für Raucher verringern kann. Die Behörde hob auch die schadensbegrenzende Wirkung der Nikotinbeutel hervor. Sie verwiesen auf eine Studie aus Schweden, die zeigt, dass Raucher, die anfangen, schwedischen Snus zu verwenden (die Nikotinbeuteln ähneln, aber Tabak enthalten), eher mit dem Rauchen von Zigaretten aufhören.

Über 300.000 Todesfälle pro Jahr verhindert

Schweden hat derzeit den niedrigsten Raucheranteil in der EU. In anderen Ländern rauchen sowohl Männer als auch Frauen deutlich häufiger.
Ein Bericht von Lakeville zeigt, dass eine EU-Politik, die weiterhin den Verkauf von oralen Nikotinprodukten wie Nikotinbeuteln zulässt, die rauchbedingten Todesfälle bei Männern um etwa 210.000 pro Jahr reduzieren könnte. In Deutschland würde dies über 28.000 Menschenleben retten. Die Studie konzentriert sich auf Männer, da wir historisch gesehen mehr Daten über Männer haben, die orale Nikotinprodukte, hauptsächlich schwedischen Snus, verwenden.
Die Zahl der rauchbedingten Todesfälle durch Lungenkrebs könnte schätzungsweise um etwa 14.000 in Deutschland und 75.000 in Europa und die Zahl der neuen rauchbedingten Krebsfälle um 30.000 in Deutschland und 175.000 in Europa pro Jahr zurückgehen, wenn man davon ausgeht, dass Snus- und Nikotinbeutel unter europäischen Männern in gleichem Umfang verwendet werden und Zigaretten ersetzen wie in Schweden.
Angesichts der Tatsache, dass immer mehr Frauen Nikotinbeutel verwenden, um mit dem Rauchen aufzuhören, ist davon auszugehen, dass die Zahl der abgewendeten Todesfälle langfristig mehr als 300.000 pro Jahr betragen könnte.
Sicherere Nikotinalternativen sollten daher mit offenen Armen begrüßt werden.


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