"Eine Überregulierung von Produkten, die erwiesenermaßen zur Reduzierung des Rauchens beitragen, ist gefährlich. Schweden hat den niedrigsten Anteil an Rauchern in der EU – vor allem dank des Zugangs zu alternativen Nikotinprodukten. Das sollte als Modell für andere Mitgliedstaaten gesehen werden, nicht als Ausnahme"
Diese Äußerung, die in Tobacco Intelligence wiedergegeben wurde, ist eine Reaktion auf den Vorschlag des EU-Steuerkommissars Wopke Hoekstra, alle neuen Nikotinprodukte gleich zu besteuern.
Haypp zeigt sich erfreut über die Unterstützung, die derzeit im Europäischen Parlament zum Ausdruck kommt. Kommunikationschef Markus Lindblad betont die Bedeutung evidenzbasierter Diskussionen:
"Wir begrüßen die derzeitige Unterstützung für einen schadensmindernden Ansatz sehr. Ich stelle auch gerne Hintergrundmaterial zur Verfügung und beteilige mich an konstruktiven Gesprächen mit Kommissar Hoekstra. Wir haben bereits ähnliche Diskussionen mit mehreren Ländern geführt, die verstehen wollen, wie die schädlichen Auswirkungen des Rauchens verringert werden können – und dabei gleichzeitig sicherstellen möchten, dass Nikotinprodukte nicht in die Hände von Kindern und Jugendlichen gelangen"
Die Debatte dreht sich im Kern darum, wie die EU mit der rasanten Entwicklung neuer Nikotinprodukte umgehen soll. Während einige Länder ein Verbot oder eine Besteuerung anstreben, möchten andere den Fokus darauf legen, wie diese Produkte dazu beitragen können, dass mehr Menschen mit dem Rauchen von Zigaretten aufhören.
Wie die endgültige Position der EU aussehen wird, bleibt abzuwarten – aber die Diskussion über eine ausgewogene und gesundheitsorientierte Politik ist definitiv in vollem Gange.