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Lippe

Auf einen Blick

Langzeitanwendung: Bei längerer Nutzung wurde vereinzelt über Zahnfleischrückgang oder weisse Stellen berichtet.

  • Lokale Reizungen möglich: Snus kann unter der Oberlippe zu Druckgefühl, Trockenheit oder Verfärbungen führen.
  • Individuelles Empfinden: Ein Brennen kann insbesondere bei stärkerem Nikotingehalt oder Menthol auftreten.
  • Vorbeugung durch Anwendung: Ein regelmäßiger Positionswechsel kann helfen, Irritationen zu vermeiden.
  • Mundhygiene wichtig: Gute Mundpflege kann das Risiko für Beschwerden im Mundraum verringern.

Was ist die Snus-Lippe?

Der Begriff “Snus-Lippe” beschreibt in der Regel leichte, lokal begrenzte Effekte wie Druckstellen, leichte Reizungen oder Verfärbungen im Bereich des Zahnfleischs¹ oder der Oberlippe. Diese Reaktionen können je nach Beschaffenheit der Mundschleimhaut, der Stärke des Beutels und der Häufigkeit der Anwendung variieren.

Einige Personen verspüren beim Gebrauch von Snus ein leichtes Kribbeln oder ein wärmendes Gefühl, während andere Trockenheit oder subtile Veränderungen am Zahnfleischrand in der Kontaktzone bemerken. Diese Effekte sind in der Regel vorübergehend und klingen meist ab, sobald der Beutel entfernt oder neu positioniert wird.

Welche Wirkung hat Snus auf die Lippen?

Da Snus direkt mit der Mundschleimhaut in Kontakt kommt, kann er verschiedene lokal begrenzte Reaktionen auslösen:

  • Leichtes Kribbeln oder Brennen
    Einige Nutzer:innen berichten von einem leichten Kribbeln, insbesondere bei starken oder mentholhaltigen Sorten. Dies wird durch die Nikotinaufnahme und aromatische Inhaltsstoffe wie Minze oder Menthol verursacht² .

  • Austrocknung der Schleimhaut
    Snus kann die Feuchtigkeit im Mundgewebe reduzieren, was gelegentlich zu Trockenheit oder kleinen Rissen an der Oberfläche führen kann³.

  • Verfärbungen der Schleimhaut
    Längere Anwendung kann zu leichten Verfärbungen des Zahnfleischs oder der Lippenpartie führen, insbesondere bei Produkten mit höherer Stärke⁴.

  • Druckstellen am Zahnfleisch
    Das regelmäßige Platzieren von Snus an derselben Stelle kann zu Druckstellen führen oder im Laufe der Zeit zu einem leichten Rückgang des Zahnfleischs beitragen⁵.

Warum brennt Snus manchmal auf der Lippe?

Das Brennen, das einige Nutzer nach dem Einlegen eines Beutels unter die Lippe verspüren, steht häufig im Zusammenhang mit der Nikotinaufnahme über die Schleimhaut. Diese Reaktion kann bei stärkeren Sorten oder Varianten mit Menthol- oder Minzgeschmack intensiver ausfallen⁶.

Kann Snus langfristige Auswirkungen auf die Lippen haben?

Langzeitwirkungen durch die Verwendung von Snus können je nach Nutzungsfrequenz und individueller Mundgesundheit variieren. Mögliche Veränderungen umfassen:

  • Rückgang des Zahnfleisches
    Das wiederholte Platzieren von Snus an derselben Stelle kann nach und nach zu einem Rückgang des Zahnfleischs führen⁷.

  • Weiße Flecken oder Verhornungen
    In einigen Fällen reagiert die Mundschleimhaut mit einer Verdickung, die sich als weiße Flecken (sogenannte Keratose) zeigen kann⁸.

  • Erhöhte Empfindlichkeit
    Einige Nutzer:innen berichten, dass eine längere Anwendung zu einer stärkeren Empfindlichkeit gegenüber heißen oder scharfen Speisen führen kann⁹.

Wie kann man die „Snus-Lippe“ vermeiden?

Um das Risiko von Reizungen oder Veränderungen durch die Verwendung von Snus zu verringern, können folgende Gewohnheiten hilfreich sein:

  • Platzierung variieren
    Vermeiden Sie es, den Beutel immer an derselben Stelle zu platzieren, da dies langfristig zu einer Belastung des Zahnfleischs führen kann.

  • Ausreichend Flüssigkeit aufnehmen
    Regelmäßiges Trinken von Wasser hilft, die Feuchtigkeit im Mund aufrechtzuerhalten und Trockenheit durch längere Anwendung zu minimieren.

  • Auf gute Mundhygiene achten
    Regelmäßiges Zähneputzen und die Verwendung von Mundspülung unterstützen die Mundgesundheit und senken das Risiko von Reizungen.

  • Stärke oder Geschmack bei Bedarf anpassen
    Nutzer:innen, die Empfindlichkeiten verspüren, profitieren möglicherweise von Beuteln mit geringerer Nikotinstärke oder dem Verzicht auf Sorten mit Minze oder Menthol.

Fazit: Kann man die „Snus-Lippe“ vermeiden?

Der Begriff „Snus-Lippe“ bezeichnet kleinere Veränderungen in dem Bereich, in dem ein Nikotinbeutel regelmäßig platziert wird. Während vorübergehende Effekte wie Trockenheit oder leichte Reizungen häufig auftreten, kann eine langfristig gleichbleibende Anwendung sichtbare Veränderungen der Mundschleimhaut zur Folge haben.

Um möglichen Auswirkungen vorzubeugen, empfiehlt es sich, auf eine gute Mundhygiene zu achten, die Platzierung der Beutel regelmäßig zu wechseln und ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Bei anhaltenden Veränderungen kann es sinnvoll sein, eine Pause einzulegen oder auf eine schwächere Beutelvariante umzusteigen.

Quellen

  1. Deutsches Krebsforschungszentrum: Rauchen und Mundgesundheit
  2. National Institute on Drug Abuse (NIDA): Nicotine Effects and Risks
  3. Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA): Informationen zu oralen Nikotinprodukten
  4. Journal of Oral Pathology & Medicine: Study on the long-term effects of oral tobacco use
  5. Deutsche Krebshilfe: Gesundheitsrisiken durch Tabakprodukte
  6. Swedish Medical Journal: Effects of Snus and Nicotine Pouches on Oral Mucosa
  7. European Journal of Oral Sciences: Gingival effects of smokeless tobacco
  8. British Dental Journal: Changes in oral tissues due to nicotine exposure
  9. Mayo Clinic: Oral health and nicotine use
Bio Image Christine A. Verfasst von Christine Albert
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