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Eingeschränkter Zugang zu Nikotinalternativen könnte schaden

Was war die Motivation für diesen Kommentar?

"Unsere Motivation war einfach: Zu oft werden politische Entscheidungen auf idealisierten Annahmen getroffen, die ignorieren, wie sich Menschen tatsächlich verhalten. Wir haben mehrere Fälle gesehen, in denen der eingeschränkte Zugang zu risikoärmeren Produkten dazu geführt hat, dass Menschen wieder zur Zigarette greifen – dem Status quo. Wir wollten deutlich machen, dass Schadensminimierung mehr Auswahl und Unterstützung braucht, nicht weniger Optionen."

Dr. Marina Murphy

Sie kritisieren vorgeschlagene Verbote des Online-Verkaufs – welchen Schaden sehen Sie darin?

"Das größte Risiko besteht darin, dass Verbote Verbraucher in illegale oder unregulierte Kanäle drängen, in denen Sicherheit, Qualität und Alterskontrollen deutlich schwächer oder gar nicht vorhanden sind. Verbote treffen zudem besonders Menschen in ländlichen oder abgelegenen Regionen sowie Personen mit eingeschränkter Mobilität oder Zugangsmöglichkeiten, für die Online-Käufe essenziell sind."

Wie sollten Regulierungsbehörden Ihrer Meinung nach Jugendliche schützen und gleichzeitig den Zugang für Erwachsene erhalten?

"Ich plädiere stark für Innovationen bei der Einhaltung von Vorschriften – bessere digitale Altersverifikation, Identitätsprüfungen, Betrugserkennung und Durchsetzung bestehender Gesetze. Wir sollten auch in Aufklärung, Händlerlizenzen und Strafen für illegale Verkäufe investieren. Ziel sollte es sein, den Online-Kanal abzusichern, nicht ihn zu schließen."

Gibt es Beispiele, bei denen strenge Regulierung nach hinten losging?

"Ja – in Australien hat die Einstufung von E-Zigaretten als verschreibungspflichtig Berichten zufolge den Fortschritt bei der Reduzierung des Tabakkonsums verlangsamt und den Schwarzmarkt angeheizt. Diese Erfahrung zeigt, wie restriktive Ansätze Fortschritte im Bereich der öffentlichen Gesundheit untergraben können."

Was ist Ihre zentrale Botschaft an Raucher und politische Entscheidungsträger?

"An Raucher: Sicherere Alternativen verdienen Beachtung, und politische Maßnahmen sollten keine unnötigen Hürden schaffen. An Entscheidungsträger: Verfolgen Sie eine differenzierte, pragmatische Strategie zur Schadensminimierung – regulieren Sie klug, nicht blind. Erwachsene Verbraucher verdienen Zugang zu besseren Optionen, besonders wenn wir hoffen, die gesundheitlichen Folgen des Rauchens zu verringern."

Autor - Markus Lindblad Verfasst von Markus Lindblad

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