Österreichs Nikotin-Gesetzgebung: Warum ein Verbot des Online-Verkaufs der falsche Weg ist


Die Europäische Union hat sich ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: den Tabakkonsum bis 2040 deutlich zu reduzieren. Dieses Ziel ist notwendig und begrüßenswert. Das Rauchen von Zigaretten stellt ein erhebliches Risiko für die öffentliche Gesundheit dar – es schädigt nicht nur die Konsumenten selbst, sondern auch andere durch gefährlichen Passivrauch. 

In Österreich unterliegt der Verkauf von Zigaretten einem streng staatlich kontrollierten Monopol. Die meisten Tabakprodukte werden über lizenzierte Trafiken verkauft. Da der Zigarettenverkauf rückläufig ist, fordern nun einige Vertreter des Trafikantenwesens, dieses Monopol auf rauchfreie Alternativen wie Nikotinbeutel auszuweiten. 

Das mag aus wirtschaftlicher Sicht für Trafiken sinnvoll erscheinen, wäre aber ein ernsthafter Rückschritt für österreichische Konsumenten. Anstatt die öffentliche Gesundheit zu fördern, könnte dieser Schritt Innovationen ausbremsen, Preise erhöhen und den Zugang zu weniger schädlichen Nikotinalternativen einschränken. 

Für eine ausgewogene und moderne Nikotinpolitik in Österreich
Ein Verbot des Online-Verkaufs schränkt den Zugang zu weniger schädlichen Alternativen unnötig ein. Unterstützen Sie eine Regulierung, die Konsumenten schützt, Innovation ermöglicht und Wahlfreiheit wahrt.

👉 Jetzt Petition unterschreiben

 

Nikotinbeutel: Eine sicherere Wahl für Raucher

Nicht jeder ist bereit oder in der Lage, vollständig mit Nikotin aufzuhören. Für diese Menschen bieten tabakfreie Nikotinbeutel eine deutlich weniger schädliche Alternative. Im Gegensatz zu Zigaretten kommt es weder zur Verbrennung noch zu Passivrauch. 

Das ist nicht nur ein individueller Vorteil – sondern auch ein gesellschaftlicher. Rauchfreie Produkte verringern das Risiko für Partner, Kinder, Kollegen und andere Personen im Umfeld. Sie markieren ein neues Kapitel in der Schadensminimierung durch alternative Nikotinprodukte. 

Warum also sollte Österreich den Zugang zu solchen Produkten einschränken wollen? 


Eine Gefahr für Innovation und Konsumentenwahl

Die Idee, Nikotinbeutel in das bestehende Tabakmonopol aufzunehmen, wirft eine entscheidende Frage auf: Wer profitiert davon? Befürworter dieses Vorschlags geben offen zu, dass sinkende Zigarettenverkäufe ihre Geschäfte belasten. Das Ziel ist also nicht bessere Gesundheit – sondern die Sicherung bestehender Profite. 

In Österreich werden Trafik-Lizenzen häufig an Menschen mit Behinderungen vergeben – ein System, das Inklusion fördern soll. Dieses Modell sollte geschützt werden, jedoch nicht auf Kosten der Rechte der Konsumenten oder moderner gesundheitspolitischer Ansätze. Die Antwort kann nicht eine Monopolerweiterung sein, sondern faire, ausgewogene Lösungen, die allen Beteiligten gerecht werden. 

Die Vergangenheit zeigt: Monopole fördern selten Innovationen oder niedrige Preise. Konsumenten haben ein Recht auf den Zugang zu modernen Alternativen – und sie sollten diesen auch über moderne Kanäle wie das Internet erhalten können. 


Online-Verkauf ist nicht der Feind

Kritiker behaupten, ein Verbot des Online-Verkaufs würde Jugendliche schützen. Doch das greift zu kurz. Der Jugendschutz ist zweifellos wichtig – und unabhängig vom Vertriebskanal durchsetzbar. Entscheidend sind robuste Altersverifikationssysteme, verantwortungsvolle Händler und Qualitätskontrollen. 

Beim Offline-Verkauf erfolgt die Alterskontrolle durch Vertrauen darauf, dass das Verkaufspersonal Ausweise prüft – was nicht immer zuverlässig ist. Beim Online-Verkauf hingegen wird jede Bestellung gründlich geprüft. 

Bei der Haypp Group setzen wir branchenführende Maßnahmen um: 

  •  Jedes Produkt wird vor dem Verkauf unabhängig getestet 
  •  Fortschrittliche ID-Prüfungen stellen sicher, dass keine minderjährige Person einen Kauf abschließen kann 
  • Unsere Mission ist klar: Erwachsenen eine weniger schädliche Nikotinalternative anbieten 

Diese Art von Verantwortung schützt Jugendliche wirklich. Online kann Teil der Lösung sein. 


Was Österreich jetzt braucht

Anstatt den Zugang zu sicheren Produkten einzuschränken, sollte Österreich folgende Maßnahmen umsetzen: 

  • Aufklärung der Konsumenten über relative Risiken fördern 
  • Verantwortungsvolle Innovation unterstützen 
  • Online-Vertriebskanäle stärken 
  • Intelligente, risikobasierte Besteuerung einführen (bereits in Diskussion) 
  • Jugendschutz gewährleisten – ohne erwachsene Konsumenten zu benachteiligen 

Rauchfreie Alternativen sind nicht das Problem – sie sind Teil der Lösung. 


Die Konsumenten entscheiden lassen

Ab 2026 könnte die österreichische Regierung vorschreiben, dass Produkte wie E-Zigaretten und Nikotinbeutel nur noch über lizenzierte Händler verkauft werden dürfen. Doch wenn diese Lizenzen ausschließlich an stationäre Geschäfte vergeben werden, sind die Folgen klar: höhere Preise, eingeschränkter Zugang und ein durch Bürokratie gebremster Markt. 

Österreich sollte eine moderne, faire und gesundheitsorientierte Nikotinpolitik entwickeln. Eine, die Konsumenten stärkt, Jugendliche schützt und echte Innovation fördert. 

Aus Österreichs Trafiken ein Nikotin-Monopol zu machen, ist keine Gesundheitspolitik – es ist Protektionismus im Gewand von Regulierung. Nur weil der Zigarettenverkauf sinkt, darf Innovation und Wahlfreiheit nicht geopfert werden, um überholte Strukturen künstlich am Leben zu halten!