Der Nikotinbeutelbericht 2023
Nationale Statistiken zum Gebrauch von Nikotinbeuteln
Der Nikotinbeutelbericht 2023 wird von Haypp.com in Zusammenarbeit mit Northerner.com erstellt. Ziel ist es, Deutschlands beste Faktenbasis zu Nikotinbeutel zu schaffen. Der Bericht richtet sich an Verbraucher und die interessierte Öffentlichkeit, aber auch an Behörden, Entscheidungsträger und Meinungsbildner mit der Absicht, eine faktenbasierte öffentliche Diskussion über Tabak und Nikotin sicherzustellen und es allen zu ermöglichen, die Entwicklungen im Zeitverlauf zu verfolgen.
Toplisten 2022
Anzahl Dosen pro Woche
Der durchschnittliche Benutzer von Nikotinbeuteln konsumiert 3 Dosen Nikotinbeutel pro Woche. Die Verteilung ist im ganzen Land relativ gleichmäßig. In Bayern liegt der höchste Durchschnittswert bei 3,2 Dosen, der niedrigste Durchschnittswert liegt in Sachsen bei 2,6 Dosen. Allerdings gibt es in Berlin den größten Anteil an „Hochfrequenzkonsumenten“ – mehr als jeder vierte Konsument (28 Prozent) gibt an, 5 Dosen oder mehr pro Woche zu konsumieren. Bezogen auf den Online-Kauf wurden im Jahr 2022 pro Einkauf durchschnittlich 18,1 Dosen gekauft. Etwas mehr als sechs von zehn (61 Prozent) deutschen Verbrauchern wechseln zwischen zwei oder mehr Produkten. Der E-Commerce hat die Möglichkeiten des Produktwechsels verbessert, da das Sortiment größer ist und es einfacher ist, neue Sorten zu finden, die den Geschmacksvorlieben oder anderen Wünschen des Einzelnen entsprechen.
Gründe für den Beginn der Verwendung von Nikotinbeuteln
Der häufigste Grund für den Beginn der Anwendung von Nikotinbeuteln ist die Raucherentwöhnung. Das ist eine Veränderung gegenüber dem letzten Jahr. Letztes Jahr war der häufigste Grund für den Beginn der Anwendung von Nikotinbeuteln die Einladung eines Freundes oder
Familienmitglieds. Mittlerweile gibt knapp die Hälfte aller Konsumenten (46 Prozent) die Raucherentwöhnung als expliziten Grund für den Einstieg in den Konsum von Nikotinbeutel an, ein Anstieg um drei Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr. Bei den Frauen ist der Anteil etwas höher (49 Prozent) als bei den Männern (45 Prozent). Neben der Funktion als Raucherentwöhnungsstrategie spielt eine soziale Dimension als Einstiegsanlass eine Rolle, wenn auch in geringerem Maße. Mehr als zwei Fünftel (43 Prozent) wurden von einem Freund oder Familienmitglied dazu eingeladen, drei Prozentpunkte weniger als im Vorjahr, und etwas mehr als ein Viertel (27 Prozent) sah, wie andere Nikotinbeutel verwendeten und wurden neugierig, vier Prozentpunkte weniger.
Familienmitglieds. Mittlerweile gibt knapp die Hälfte aller Konsumenten (46 Prozent) die Raucherentwöhnung als expliziten Grund für den Einstieg in den Konsum von Nikotinbeutel an, ein Anstieg um drei Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr. Bei den Frauen ist der Anteil etwas höher (49 Prozent) als bei den Männern (45 Prozent). Neben der Funktion als Raucherentwöhnungsstrategie spielt eine soziale Dimension als Einstiegsanlass eine Rolle, wenn auch in geringerem Maße. Mehr als zwei Fünftel (43 Prozent) wurden von einem Freund oder Familienmitglied dazu eingeladen, drei Prozentpunkte weniger als im Vorjahr, und etwas mehr als ein Viertel (27 Prozent) sah, wie andere Nikotinbeutel verwendeten und wurden neugierig, vier Prozentpunkte weniger.
Verwendung von Nikotinbeuteln in wirtschaftlich schwierigen Zeiten
2022 war das Jahr, in dem die hohe Inflation zum ersten Mal seit langem tiefe Löcher in den Geldbeutel der Deutschen riss. Massive Konjunkturimpulse im Zuge der Pandemie, der Kriegsausbruch in der Ukraine und Strom- und Energieknappheit verdunkelten die Stimmung. In ihrem Versuch, die Inflation einzudämmen, haben die Zentralbanken der Welt die Zinssätze in Rekordtempo angehoben. Die steigenden Lebenshaltungskosten schwächen die Kaufkraft der Haushalte und führen zu großen Veränderungen im Konsumverhalten, da viele auf alles außer den notwendigsten Anschaffungen verzichten müssen.
Generell bekommt man also weniger für sein Geld als bisher, was sich nicht unbedingt in der Entwicklung der Nikotinbeutel widerspiegelt. In Wachstumsmärkten (darunter Deutschland) für Nikotinbeutel sowie in reiferen Online-Märkten (Schweden und Norwegen) stieg die Anzahl der an Verbraucher gelieferten Dosen stärker als der Umsatzanstieg in Euro
Der starke Rückgang des Konsums bei anderen Kategorien als Nikotinbeutel ist nicht nur auf Schwierigkeiten zurückzuführen, die die Haushalte bereits angetroffen haben, wie höhere Zinsen, extreme Strompreise und sinkende Immobilienpreise. Auch Angst und Unsicherheit über die Zukunft spielen eine Rolle. Darüber hinaus kann der Konsum aufgrund sozialer Faktoren durch eine Art „Follow-John-Effekt“ zurückgehen. Die erhöhte Genügsamkeit im Freundesund Bekanntenkreis greift somit auch auf Haushalte mit vergleichsweise starker Wirtschaft über.
Unter den Nikotinbeutelkonsumenten geben knapp drei von zehn (28 Prozent) an, reduziert in Kneipen und Clubs zu gehen. Fast genauso viele (27 Prozent) machen weniger Restaurantbesuche. Weitere Konsumgüter, die möglicherweise vernachlässigt werden, sind Auslandsreisen (22 Prozent), Kleidungskäufe (19 Prozent) sowie Konzerte und Theaterbesuche (18 Prozent). Allerdings gibt es relativ wenige, die den Verzicht auf Nikotinbeutel priorisiern (8 Prozent).
Obwohl aufgrund der sich verschlechternden Wirtschaft offenbar nur wenige auf Nikotinbeutel verzichten, werden Nikotinbeutel nicht mehr auf die gleiche Weise konsumiert wie zuvor. Der Konsum von Nikotinbeutel ändert sich und passt sich den neuen Bedingungen an. Etwas mehr als die Hälfte der Verbraucher (52 Prozent) hat ihr Konsum- oder Kaufverhalten für Nikotinbeutel im Jahr 2022 aufgrund der Inflation und/oder einer sich verschlechternden Konjunktur in irgendeiner Weise geändert. Anpassungsverhalten ist bei jüngeren Verbrauchern im Alter zwischen 18 und 34 Jahren weit verbreitet. In dieser Altersgruppe gibt etwas mehr als die Hälfte (55 Prozent) an, dass sich die Inflation auf verschiedene Weise auf ihren Konsum ausgewirkt hat, im Vergleich zu etwa zwei Fünfteln (43 Prozent) bei den älteren Verbrauchern.
Generell bekommt man also weniger für sein Geld als bisher, was sich nicht unbedingt in der Entwicklung der Nikotinbeutel widerspiegelt. In Wachstumsmärkten (darunter Deutschland) für Nikotinbeutel sowie in reiferen Online-Märkten (Schweden und Norwegen) stieg die Anzahl der an Verbraucher gelieferten Dosen stärker als der Umsatzanstieg in Euro
Der starke Rückgang des Konsums bei anderen Kategorien als Nikotinbeutel ist nicht nur auf Schwierigkeiten zurückzuführen, die die Haushalte bereits angetroffen haben, wie höhere Zinsen, extreme Strompreise und sinkende Immobilienpreise. Auch Angst und Unsicherheit über die Zukunft spielen eine Rolle. Darüber hinaus kann der Konsum aufgrund sozialer Faktoren durch eine Art „Follow-John-Effekt“ zurückgehen. Die erhöhte Genügsamkeit im Freundesund Bekanntenkreis greift somit auch auf Haushalte mit vergleichsweise starker Wirtschaft über.
Unter den Nikotinbeutelkonsumenten geben knapp drei von zehn (28 Prozent) an, reduziert in Kneipen und Clubs zu gehen. Fast genauso viele (27 Prozent) machen weniger Restaurantbesuche. Weitere Konsumgüter, die möglicherweise vernachlässigt werden, sind Auslandsreisen (22 Prozent), Kleidungskäufe (19 Prozent) sowie Konzerte und Theaterbesuche (18 Prozent). Allerdings gibt es relativ wenige, die den Verzicht auf Nikotinbeutel priorisiern (8 Prozent).
Obwohl aufgrund der sich verschlechternden Wirtschaft offenbar nur wenige auf Nikotinbeutel verzichten, werden Nikotinbeutel nicht mehr auf die gleiche Weise konsumiert wie zuvor. Der Konsum von Nikotinbeutel ändert sich und passt sich den neuen Bedingungen an. Etwas mehr als die Hälfte der Verbraucher (52 Prozent) hat ihr Konsum- oder Kaufverhalten für Nikotinbeutel im Jahr 2022 aufgrund der Inflation und/oder einer sich verschlechternden Konjunktur in irgendeiner Weise geändert. Anpassungsverhalten ist bei jüngeren Verbrauchern im Alter zwischen 18 und 34 Jahren weit verbreitet. In dieser Altersgruppe gibt etwas mehr als die Hälfte (55 Prozent) an, dass sich die Inflation auf verschiedene Weise auf ihren Konsum ausgewirkt hat, im Vergleich zu etwa zwei Fünfteln (43 Prozent) bei den älteren Verbrauchern.
Wie Raucher den Schaden verschiedener Nikotinprodukte wahrnehmen
Wenn man, anstatt Konsumenten von oralem Nikotin zu befragen, die Raucher befragt, erhält man ein anderes Bild vom wahrgenommenen relativen Risiko verschiedener Arten von Nikotinprodukten. Laut einer früheren Umfrage von YouGov im Auftrag von Haypp glaubt nur jeder zehnte Raucher (12 Prozent), dass Nikotinbeutel weniger schädlich sind als Zigaretten. Das heißt, eine deutliche Mehrheit (88 Prozent) empfindet Nikotinbeutel als gleich schädlich, schädlicher oder weiß es nicht. Unter den Nikotinbeutelkonsumenten hingegen ist es eine deutliche Mehrheit (79 Prozent), die den Konsum von Nikotinbeutel als weniger schädlich empfindet als das Zigarettenrauchen, während nur 21 Prozent eine andere Meinung vertreten.
Wie Beutelbenutzer den Schaden verschiedener Nikotinprodukte wahrnehmen
Konsumenten von oralem Nikotin wissen im Allgemeinen, dass Nikotinbeutel weniger schädlich sind als Zigaretten. Allerdings kann es für den Einzelnen schwierig sein, genau einzuschätzen, wie groß der Unterschied ist. Auf einer Zehn-Punkte-Skala, auf der Zigaretten eine 10 haben, bewerten Verbraucher die Nikotinbeutel im Durchschnitt mit 4,03 und den Tabaksnus mit 5,62. Das bedeutet eine kleine Steigerung im Vergleich zum Vorjahr – um 0,21 beim Tabaksnus und um 0,35 Einheiten bei den Nikotinbeutel. Die Verlagerung hin zur Wahrnehmung eines erhöhten Gesundheitsrisikos ist auch in anderen Kategorien zu verzeichnen, wobei der größte Anstieg bei E-Zigaretten/ elektronischen Zigaretten zu verzeichnen war (um 0,44 Einheiten). Die Akzeptanz von Kautabak, erhitztem Tabak und normalen Zigaretten wird als geringer eingeschätzt als Bei Nikotinbeuteln, was neben dem gesundheitlichen Risiko auch den Nutzer mit einem gesellschaftlichen Stigma belastet.
*Quellen
Laden Sie den Nikotinbeutel DE 2023 herunter
Der Bericht enthält
- Meistverkaufte Marken
- Meistverkaufte Produkte
- Geschmacksrichtungen
- Meistverkaufte Formate
- Meistverkaufte Stärken
- Wie oft verwenden Sie Nikotinbeutel?
- Wie lange verwenden Sie schon Nikotinbeutel?
- Wie viele Dosen von Nikotinbeuteln verwenden Sie pro Woche?
- Welche drei Faktoren sind für Sie beim Kauf von Nikotinbeuteln am wichtigsten?
- Was veranlasst Sie, ein neues Produkt/eine neue Marke auszuprobieren?
- Kaufen Sie mehrere verschiedene Produkte oder Marken?
- Warum haben Sie mit der Verwendung von Nikotinbeuteln begonnen?
- Was veranlasst Sie, ein neues Produkt/eine neue Marke auszuprobieren?
- Kaufen Sie mehrere verschiedene Produkte oder Marken?
- Warum haben Sie mit der Verwendung von Nikotinbeuteln begonnen?
- Wechselten Sie vom Rauchen zu Nikotinbeuteln?
- Wie fühlen Sie sich, nachdem Sie vom Rauchen zu Nikotinbeuteln gewechselt haben?
- Was sind die Vorteile der Verwendung von Nikotinbeuteln im Vergleich zu anderen Nikotinprodukten?
- Von Rauchern wahrgenommene Schädlichkeit verschiedener Nikotinprodukte
- Benutzer von Nikotinbeuteln nehmen die Schädlichkeit verschiedener Nikotinprodukte wahr
- Wie gesellschaftsfähig sind Ihrer Meinung nach Nikotinbeutel?
- Wie gesellschaftsfähig ist Ihrer Meinung nach das Dampfen/Vapen?
- Für wie gesellschaftsfähig halten Sie das Rauchen von Zigaretten?
- Wie viele Ihrer Nikotinprodukte kaufen Sie online?
- Haben Sie das Gefühl, dass Politiker und Regierungsbeamte Ihnen zuhören und Sie als Nikotinbeutelnutzer verstehen?