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Suchtkurve Nikotin

Was ist Nikotinsucht: Ein Leitfaden zur Nikotinsuchtkurve

Die Nikotinsucht läuft über mehrere Phasen ab. Diese zu erkennen, kann dabei helfen, der Abhängigkeit ein Ende zu bereiten. Wir sprechen diesbezüglich von einer Suchtkurve des Nikotin. Es geht hierbei um das Verlangen, die körperlichen Reaktionen und das eigene Befinden. Wie man die Nikotinentzug Symptome mildert und den Ausstieg beginnen kann, wollen wir in unserem Leitfaden näher untersuchen.

Was ist eine Nikotinsucht?

Wir sprechen von einer Nikotinsucht, wenn jeden Tag nikotinhaltige Produkte konsumiert werden müssen. Wer während der letzten Wochen und Monate auf keinen einzigen rauchfreien Tag verweisen kann, ist nikotinsüchtig.

Manche Raucher glauben, sie haben gar keine Nikotinsucht. Dies liegt daran, dass sich die Nikotinsucht perfekt in den Alltag integrieren lässt. Ein langjähriger Raucher hat unbewusst seinen Tagesablauf nach seinem Nikotinbedarf ausgerichtet. Seien es die Pausen bei der Arbeit, die Fahrt dorthin und auch das Ausleben der Hobbys, alles wird an die Nikotinsucht angepasst.

Selbst die Wahl der Freunde und des Lebenspartners wird oftmals dahingehend ausgerichtet. Das Leben passt sich schrittweise, ohne es zu bemerken, dem Suchtverhalten an. Erst bei einem plötzlichen Nikotinentzug wird vielen Rauchern ihr Dilemma bewusst. Dabei kann kalter Entzug Nikotin gefährlich sein und die Suchtkurve beim Rauchstopp sollte dahingehend besser sanft verlaufen.

Die Suchtkurve beim Nikotinentzug verläuft über folgende Stationen:

  • Verlangen nach dem Nikotin
  • Körperliche Symptome beim Rauchstopp
  • Das eigene Befinden
  • Diese Nikotin Entzug Phasen können je nach Organismus und Psyche unterschiedlich stark ausfallen.

Nikotinsucht: Das Verlangen nach Nikotin

Bei einem abrupten Beenden des Rauchens werden die meisten mit einem starken Verlangen konfrontiert. Warum macht Nikotin süchtig? Der Konsum von Nikotin aktiviert unser Belohnungszentrum im Gehirn, dieses schüttet dann Dopamin aus. Dopamin ist für Körper und Geist überlebenswichtig.

Das Ende des steten Flusses von Dopamin dank des Nikotins löst eine sofortige Reaktion aus. Und so entsteht ein großes Verlangen. Dieses ist in den ersten Tagen besonders intensiv, schwächt jedoch im Laufe der Zeit deutlich ab. Spätestens ab der dritten Woche wird das Verlangen immer geringer. Der Körper hat dann erkannt, dass er auch ohne Nikotin überleben kann. In Einzelfällen kann es auch nach vier Wochen zu kurzen Schüben starken Verlangens kommen.

Nikotinsucht: Die körperlichen Symptome

Die körperlichen Symptome als Reaktion auf den Nikotinentzug können teilweise sehr heftig ausfallen. Darum ist es so wichtig, die Nikotinsucht sanft zu beenden. Ärzte stellen die folgenden körperlichen Symptome immer wieder fest:

Schmerzen und die meisten anderen körperlichen Symptome enden jedoch spätestens ab der sechsten Woche nach dem Beenden des Rauchens. Dies ist die Zeitspanne, die ein gesunder Organismus braucht, um eine solch schwerwiegende Veränderung erfolgreich zu meistern.

Nikotinsucht: Das eigene Befinden

Das eigene Befinden durchläuft beim Rauchstopp verschiedene Phasen. Es kann zuweilen eine wahre Achterbahnfahrt der Gefühle werden. Von der großen Freude, endlich mit dem Rauchen aufgehört zu haben, geht es zur Launenhaftigkeit. Nervosität, Konzentrationsschwächen und auch Schlafstörungen sind keine Seltenheit.

Die Schlagwörter lauten daher: Nikotinentzug Psyche. Die Psyche zeigt in den ersten 20 Tagen meist starke Ausschläge und zu Stimmungsschwankungen kommt es in der Regel ab der dritten Woche. Zwischen der sechsten und zehnten Woche sind gar depressive Löcher möglich. Erst danach beruhigt sich die Psyche spürbar und das eigene Befinden stabilisiert sich. Die Suchtkurve beim Nikotinentzug zeigt nach unten und ein normales Leben ohne Nikotin wird möglich.

Warum kommt es zur Nikotinsuchtkurve?

Der Konsum von Nikotin ist weit mehr als eine ungesunde Angewohnheit. Denn es macht abhängig und die Nikotinsucht ist nicht zu unterschätzen. Es dauert ungefähr sieben Sekunden bis das Nikotin nach dem Zug an einer Zigarette im Gehirn ankommt. Dort dockt es an die sogenannten nikotinergen Rezeptoren an und diese wiederum sorgen für die Ausschüttung von Dopamin.

Rauchen macht demzufolge glücklich, für einen kurzen Moment. Der Körper gewöhnt sich sehr schnell daran und baut ein großes Verlangen nach mehr auf. Denn nach einer halben Stunde ist der Belohnungseffekt des Dopamin wieder verklungen und der Griff zur nächsten Zigarette folgt. Das Beenden dieses Kreislaufs löst in unserem Körper, sowie in unserer Psyche, eine Gegenwehr aus. Diese Reaktionen werden durch die Nikotinsuchtkurve dargestellt.

3 Tipps, während man in der Nikotinsuchtkurve steckt

  1. Die Nikotinsucht langsam angehen: Ein abruptes Beenden kann zu starken körperlichen Reaktionen führen. Nikotinersatzprodukte stellen eine effiziente Möglichkeit dar, sich schrittweise aus der Nikotinsucht zu befreien, ohne dabei unter starken Entzugserscheinungen leiden zu müssen.
  2. Gesunde Aktivitäten betreiben, die ebenfalls Dopamin ausschütten: Der Körper will das Dopamin und nicht das Nikotin. Alles was Freude bereitet, sorgt für eine Dopaminausschüttung. Dies kann das Hören der Lieblingsmusik sein, Sport, Spielen, Meditation und gutes Essen sowie Sex.
  3. Seinen Tagesablauf umstellen: Man hat seinen Tagesablauf meist unbewusst an die eigene Rauchgewohnheit angepasst. Deshalb sollte man dies wieder umdrehen und die Tage so gestalten, wie sie wirklich am besten für den Nikotinsüchtigen sind. Man sorgt für einen anderen Rhythmus und eine andere Zeiteinteilung. Dies kann dabei helfen, sich von der antrainierten Gewohnheit, Zigarettenpausen einzulegen, zu lösen.





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