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Nikotin Wirkung Synapse

Nikotin Wirkung Synapse - so wirkt es auf unser Nervensystem

Neben Alkohol ist Nikotin ein weit verbreitetes Suchtmittel und legal erhältlich. In nur wenigen Sekunden gelangt Nikotin über den Blutkreislauf in unseren gesamten Körper. Dort setzt es sich auch an einige Synapsen. Es hat dabei verschiedene Auswirkungen auf unseren Körper und das Nervensystem, die auch von der Höhe der Dosis abhängig sind. 

Trotzdem fällt es schwer, mit Nikotinprodukten aufzuhören. Schuld daran ist unter anderem die Nikotinwirkung auf Synapsen. In diesem Artikel beschäftigen wir uns daher mit den Auswirkungen von Nikotin auf das Nervensystem und warum die Wirkungsweise von Nikotin an der Synapse es uns so schwer macht, den Nikotinkonsum aufzugeben. Man bezeichnet es auch als ein Nervengift. Was genau aber ist Nikotin? 

Nikotin in seiner Reinform hat eine ölige Konsistenz und verfärbt sich braun, sobald es mit Luft in Verbindung kommt. Man kann es in einigen Nachtschattengewächsen nachweisen, die höchste Konzentration an natürlichem Nikotin findet sich aber in der Tabakpflanze. Konsumiert werden Tabakblätter in verschiedenen Formen, wegen der Wirkung von Nikotin auf unseren Körper. Sie können nach dem Trocknen gekaut, geschnupft oder geraucht werden. Am meisten verbreitet ist aber der Konsum in der Form von Zigaretten. 

Nikotinwirkung im Nervensystem - Das passiert, wenn Nikotin in unseren Körper gelangt

Über das Inhalieren gelangt Nikotin am schnellsten und in großer Menge in unseren Körper. Aber auch beim Kauen und Schnupfen gelangt es über die Schleimhäute in Mund und Nase in unseren Blutkreislauf und schließlich in unser Gehirn.

1. Nach der Aufnahme über die Lunge oder die Schleimhäute erreicht das Nikotin unser Blut. Dort angekommen verteilt es sich im ganzen Körper. Es dauert nur wenige Sekunden, bis es unser zentrales Nervensystem und damit auch unser Gehirn erreicht. 

2.Nikotin kann sich an verschiedene Stellen in unserem gesamten Nervensystem andocken. Daher wirkt es in vielfältiger Weise. Es nutzt dazu sogenannte nikotinische Acetylcholin-Rezeptoren. 

3. Im Gehirn aktiviert es dadurch Synapsen des vegetativen Nervensystems, welches zum Beispiel unseren Herzschlag und die Darmfunktion steuert. 

4. Die Aktivierung von Acetylcholin-Synapsen führt außerdem zu der Freisetzung von Dopamin, Adrenalin, Noradrenalin und Serotonin, aber auch von Hormonen wie Cortisol. Man bezeichnet Dopamin auch als “Glückshormon”, weil es ein Gefühl von Wohlgefallen in uns auslöst.

Nikotin als Suchtmittel

Es gibt verschiedene Mechanismen, die Nikotin zu einem Suchtmittel machen. Wie gesagt wird durch die Aufnahme von Nikotin der Botenstoff Dopamin freigesetzt. Dieser aktiviert in unserem Gehirn das Belohnungszentrum. Alle Tätigkeiten, die Dopamin freisetzen, werden daher von unserem Gehirn als positiv bewertet und es möchte, dass wir sie wiederholen. So entsteht eine Sucht. Aber auch unsere Synapsen sind schuld daran, dass der Körper immer mehr Nikotin fordert. Denn die Acetylcholin-Rezeptoren passen sich an den Nikotingebrauch an. Jemehr Nikotin regelmäßig in den Körper gelangt, destomehr vermehren sich die Rezeptoren, um genug Andockfläche zu bieten. Sinkt der Nikotingehalt im Blut, oder wird gar kein Nikotin mehr aufgenommen, bleiben viele der Rezeptoren plötzlich ungenutzt. Der Dopaminspiegel sinkt und das Verlangen nach Nikotin wird größer. Nach längerem Ausbleiben von Nikotin reduziert sich die Anzahl der Acetylcholin-Rezeptoren aber wieder. Daher ist der körperliche Entzug nach einigen Wochen überstanden. Der psychische Effekt nikotinentzug symptome psyche dagegen bleibt länger bestehen.

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